Es war nicht zu erwarten und darum um so erfreulicher, die Klingbachbrücke in Ingenheim konnte rechtzeitig, befristet über das Klingbachfest, für den Verkehr freigegeben werden. So konnte der Verkehr auf der B38 weitgehend ungestört durch Ingenheim und zur Festmeile fließen. Den Verantwortlichen sei Dank für diese flexible Entscheidung. Schon einige Tage vor dem Klingbachfest kündigte emsiges Treiben in den Winzerhöfen das Nahen des 18. Wein und Klingbachfestes an. Der Hof von Stefan Kaiser in der Mühlhofener Straße wurde vom Förderkreis der Kindertagesstätte "Regenbogenhüpfer" und vom Presbyterium der Kirchengemeinde Ingenheim-Appenhofen ab donnerstags auf die Festtage vorbereitet. Pavillons, Tische, Bänke wurde transportiert und aufgebaut. Elektrische Kabel und Wasserleitungen wurden verlegt und angeschlossen, so dass den Gästen im Hof Kaffee und Kuchen und im Pavillon auf der Mühlhofener Strasse leckere Waffeln angeboten werden konnten. Den fleißigen Helfern die durch ihren Einsatz und ihr Engagement das Fest erst ermöglichten ein herzliches Dankeschön. Danke auch an die Spenderinnen der Waffelteige und der köstlichen Kuchen die ein tolles Kuchenbuffet ermöglichten, das von den zahlreichen Gästen unter schattenspendenden Pavillons und Sonnenschirmen gerne angenommen wurde. Der erwirtschaftete Erlös wird hälftig aufgeteilt zwischen dem Förderkreis und der Kirchengemeinde. Mit diesem Klingbachfest geht für die prot. Kirchengemeinde Ingenheim-Appenhofen ein langes Engagement, das mit der 750-Jahr-Feier im Jahr 1987 begann und sich bei den Klingbachfesten fortsetzte, zu Ende. Künftig wird wohl die Kirchengemeinde Billigheim-Ingenheim, die Anfang 2014 fusioniert wird, auf dem Klingbachfest Kaffee und Kuchen anbieten.

Am Sonntagmorgen konnte der kath. Pfarrer Meigel wieder eine große Festgemeinde im kath. Pfarrhof neben der Bartholomäus Kirche zum Gottesdienst nach katholischer Ordnung begrüßen. Wie schon seit langem und in guter Tradition, wechseln sich die prot. und die kath. Kirchengemeinden beim Gottesdienst ab. Jeweils mit brüderlicher Einladung an die andere Konfession, die dann auch beim Gottesdienst mitwirkte. In einer eindrucksvollen Predigt mahnte Pfr. Meigel die Gläubigen wachsam, stets bereit zu sein und warnte vor einer schlafkranken Seele.

Montags ab 9 Uhr war wieder Arbeitseinsatz. Alle Sitzgarnituren, die Kühlschränke, das Geschirr usw. mussten wieder zurück gebracht werden. Auch die aufgestellten Pavillions wurden wieder abgebaut und den Eigentümern zurück gebracht.
Hari